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Das Büro bleibt Ort für sozialen Austausch und Kreativität

Das zeigt eine aktualisierte Studie der Technischen Universität Darmstadt und des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) zur Homeofficenutzung. Zufriedenheit und selbst wahrgenommene Produktivität bestimmen Wahl des Arbeitsortes.

Die Technische Universität Darmstadt und der ZIA haben die 2021 erschienene Studie „Homeoffice im Interessenkonflikt“ aktualisiert. Die neue Studie „Work from Home: Von der Pandemienotlösung zum Konzept multilokaler Arbeit“ bietet neue Zahlen und Erkenntnisse zur Homeofficenutzung nach der Pandemie und bestätigt gleichzeitig sich abzeichnende Trends in der Arbeitswelt.

Maßgeblich für die Wahl des Arbeitsortes sind die Zufriedenheit und die selbst wahrgenommene Produktivität am Arbeitsplatz. Der wichtigste Einflussfaktor auf die Zufriedenheit im Büro sind die sozialen Verhältnisse wie die Teamzusammensetzung und das Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten. „Dass Beschäftigte vor allem wegen ihrer Kolleginnen oder Kollegen und zur Projektarbeit in die Büros kommen, bestärkt uns in dem Ansatz, Büros zu echten Kommunikations- und Kollaborationsstätten zu gestalten“, so Christian Krauss, Vorsitzender des ZIA-Ausschusses Büroimmobilien. Dieses Resultat sei „erwartbar“ gewesen.

Interessant ist, dass es bei Bürobeschäftigten keinen nennenswerten Unterschied bei der Zufriedenheit zwischen fest zugeordneten Arbeitsplätzen und Desksharing gibt. Krauss bewertet es als positiv, dass Desksharing-Modelle und fest zugewiesene Arbeitsplätze in Sachen Zufriedenheit ähnliche Werte liefern. „Das heißt, dass geteilte Arbeitsplätze noch viel häufiger verfolgt werden können, Vorbehalte weitestgehend unbegründet sind und zu einer besseren Auslastung beitragen können“, so Krauss. Im Homeoffice sind hingegen die räumlichen Verhältnisse entscheidend für die Zufriedenheit, wozu Arbeitsplatzgröße und -qualität zählen. Grundsätzlich ist die Zufriedenheit der Beschäftigten im Homeoffice höher als im Büro.

Bei der selbst wahrgenommenen Produktivität geben dreiviertel der Beschäftigten an, im Homeoffice produktiv zu sein, im Vergleich zu ungefähr zweidrittel im Büro. Die Produktivität im Homeoffice lässt mit zunehmender Nähe zur Innenstadt nach. Im Büro steigt die Produktivität mit der Hierarchieebene an, fällt jedoch bei der Geschäftsführung wieder ab.

„Die aktualisierte Studie zeigt, dass vieles, was in Pandemiezeiten zunächst eine Notlösung war, sich zu längerfristigen Trends verstetigt hat“, erklärt Aygül Özkan, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA). „Die neuen Ergebnisse der Studie signalisieren uns als Immobilienwirtschaft auch: Wir müssen die Büros schneller zu attraktiveren Orten machen, zu denen Beschäftigte immer wieder gerne kommen.“

 

 

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