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Zahlen, Daten, Fakten: Logistikimmobilien

Die Logistikbranche ist die Lebensader moderner Volkswirtschaften. Erst sie ermöglicht die Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft innerhalb Deutschlands sowie zwischen Deutschland und der Welt mit allen notwendigen Rohstoffen und Waren. Sie stellt eine wichtige Basis für den ökonomischen Wohlstand in Deutschland dar, der stark vom Im- und Exportgeschäft der hiesigen Wirtschaft und Industrie abhängig ist. Die Entwicklung auf dem Markt für Logistikimmobilien wird jährlich im Rahmen des Frühjahrsgutachtens analysiert. Lesen Sie hier die Zusammenfassung für die Ausgabe 2025.

Auf dem Markt für Logistikimmobilien ist die Bodenbildung bei den Kaufpreisen schneller erfolgt als in den meisten anderen Nutzungsarten. Die schwachen gesamtwirtschaftlichen Perspektiven führen dennoch zu einer weiter anhaltenden Zurückhaltung. Das äußerte sich 2024 durch einen Rückgang der Flächennachfrage. Im Einzugsbereich der großen Metropolen bleibt diese jedoch anhaltend hoch. Mit einem Leerstand von unter 2%, die einer natürlichen Fluktuationsreserve entspricht, kann dort von Vollvermietung gesprochen werden. Die ausgeschöpften Flächenpotenziale werden vielerorts die Revitalisierung von Altbeständen und Brownfield-Entwicklungen stärker in den Fokus rücken. Daher sind Bedarfsprognosen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene nötig und eng mit den regionalen Raumordnungsprogrammen abzustimmen. 

Die Renditen für Logistikimmobilien sind 2024 im Vorjahresvergleich weniger stark gestiegen als noch 2023. Die Nettoanfangsrenditen (Spitze) erreichten in Berlin 4,4% und in Düsseldorf 4,7%. In allen anderen A-Städten lagen sie bei 4,5 bis 4,6%. 2023 waren es je noch 20-50 Basispunkte weniger. In B- und C-Städten erreichten sie 5,3% (2023: 5,0%) bzw. 6,0% (2023: 5,7%).  

Die Mieten sind 2024 in allen Standortkategorien kontinuierlich weiter gestiegen, auch aufgrund steigender Gebäudeanforderungen (energetisch und ästhetisch). Die Spitzenmieten erreichten in den A-Städten 9,20 Euro/m² bei mittlerweile abgeschwächter Anstiegsdynamik (2023: 8,90 Euro/m²). In den B- Städten lagen sie 2024 bei 6,60 Euro/m² (2023: 6,26 Euro/m²), in C- und D-Städten bei 6,10 Euro/m² bzw. 5,50 Euro/m² (2023: 5,88 Euro/m² bzw. 5,16 Euro/m²). 

Im Neubau von Logistikflächen sorgen weiterhin steigende Baukosten und erschwerte Finanzierungsbedingungen, jüngst aber auch Nachfragerückgänge für Schwierigkeiten. Mit 4,75 Mio. m² Neubauflächen konnte das Niveau von 2023 (4,83 Mio. m²) weitgehend gehalten werden. Für 2025 erscheint ein Fertigstellungsvolumen von rund 5,3 Mio. m² realistisch. 

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