zia_header_top
Home - Treffen im Kanzleramt zum „Bündnis-Tag bezahlbarer Wohnraum“: ZIA-Spitzenvertreter gestalten Zukunft mit - Treffen im Kanzleramt zum „Bündnis-Tag bezahlbarer Wohnraum“: ZIA-Spitzenvertreter gestalten Zukunft mit

Treffen im Kanzleramt zum „Bündnis-Tag bezahlbarer Wohnraum“: ZIA-Spitzenvertreter gestalten Zukunft mit

Im Kanzleramt setzte die Sitzung zum „Bündnis-Tag bezahlbarer Wohnraum“ erste klare Zeichen für die Verwirklichung der Pläne zum Bau bezahlbarer Wohnmöglichkeiten. Für den Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) waren Präsident Dr. Andreas Mattner und Hauptgeschäftsführer Oliver Wittke dabei.

Mit dem Termin in der Regierungszentrale wurden die Ergebnisse des ersten Maßnahmenpakets des „Bündnisses bezahlbarer Wohnraum“ sozusagen besiegelt. „Die Zeiten, in denen in Deutschland Planungs- und Genehmigungsverfahren im Zeitlupentempo laufen, gehen jetzt wohl zu Ende“, kommentiert ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner die Ergebnisse.. Mehr Tempo durch effiziente Prozesse und entschiedenen Einsatz digitaler Möglichkeiten seien ein echter Gewinn.

Am 27. April 2022 hatte Bundesbauministerin Klara Geywitz das Bündnis ins Leben gerufen, um eine zentrale Kooperationsplattform für bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. 35 Verbände und gesellschaftliche Gruppen waren an der Erarbeitung des gemeinsamen Bündnispapieres beteiligt. Die Initiative soll das Ziel der Bundesregierung für den Bau von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr unterstützen.

Für seine Mitglieder aus der Immobilienwirtschaft hatten die ZIA-Expertinnen und -Experten seit dem Frühjahr Forderungen, Wünsche und Anregungen eingebracht.

Die Sicht des ZIA auf die erste große Etappe: Die Pläne sollten nun zügig verwirklicht werden, „damit wir mit dem Bau von zusätzlichem bezahlbaren und klimagerechten Wohnraum durchstarten können“, sagt Andreas Mattner.Das Bündnis setzt auf eine rasche Verwirklichung der Ziele im Bereich des seriellen und modularen Bauens. „Die Politik hat verstanden: Es ist jetzt nicht die Zeit für Regulierungen“, so Andreas Mattner.

Zugleich macht er deutlich, dass der ZIA einige Aspekte kritisch bewertet. „Vor dem Festhalten an Verschärfungen der Gebäudestandards wie an einem Mantra hatten die Branche wie die Bauministerkonferenz der Länder gleichermaßen gewarnt“, so Mattner. Der Kostenaufwand dafür sei hoch, die Wirkung kaum messbar; im Fall von Gewerbeimmobilien sei ein kontraproduktiver Effekt zu befürchten, weil mehr CO2 produziert werde, führt Mattner aus.

„Auch mit den Auflagen für Inanspruchnahme von Flächen schießt man in Deutschland übers Ziel hinaus“, kritisiert der ZIA-Präsident. Ein Nullflächenverbrauch sei angesichts des Ansturms auf Städte und Ballungsräume „eine Illusion“.

Die von der Immobilienwirtschaft als Hindernisse auf dem Weg zu mehr bezahlbarem Wohnraum betrachteten Punkte wurden in einer gemeinsamen Erklärung zum Bündnispaket aufgeführt.

 

 

Teilen

Kontakt

Downloads