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Solvency II
Die Versicherungswirtschaft ist als Nachfrager von Investitionsmöglichkeiten und Anbieter von Anlagekapital für die Immobilienwirtschaft wichtig. Daher kümmert sich der ZIA auch um Solvency II, ein Projekt der EU-Kommission zur Reform des Versicherungsaufsichtsrechts in Europa, dessen Schwerpunkt auf der Verschärfung der Eigenkapitalanforderungen an Versicherungsunternehmen liegt.
Der ZIA tritt für eine Senkung des Stressfaktors ein und wird sich weiterhin bei den Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung dafür aussprechen. Bisher konnte jedenfalls erreicht werden, dass in die sog. Omnibus-II-Richtlinie eine Revisionsklausel aufgenommen wird, nach der eine Überprüfung des Stressfaktors zwingend vorgesehen wurde.
Solvency II wurde mit dem Gesetz zur Modernisierung der Finanzaufsicht über Versicherungen mit Wirkung zum 1. Januar 2016 in nationales Recht umgesetzt.
Die Europäische Kommission hat sich intensiv mit den Folgen der Umsetzung des Solvency II Regelwerkes befasst und die europäische Versicherungsaufsicht EIOPA (European Insurance and Occupational Pensions Authority) gebeten, ihr bis zum 30. Juni 2020 sogenannte technische Empfehlungen (Technical Advice) für die Überprüfung von Solvency II zu geben. Das heißt, die Vorgaben des europaweit geltenden Aufsichtsregimes werden voraussichtlich überarbeitet.
Stand: 19. Februar 2020
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