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Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Die Immobilienbranche ist schon heute vom Fachkräftemangel betroffen. Im Juni 2018 kamen nach Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit im Bereich Klempnerei, Sanitär, Heiz-und Klimatechnik auf 100 offene Stellen nur 55 Arbeitslose, in den Berufen der Aufsicht im Tiefbau liegt dieses Verhältnis sogar bei 49 zu 100. Der ZIA fordert aus diesem Grund schon seit längerem eine klug gesteuerte Zuwanderung von Fachkräften nach Deutschland.
 

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hat aktuell den Entwurf eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes vorgelegt. Laut Einschätzung des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, ist der vorliegende Gesetzentwurf ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Die Immobilienbranche als einer der wichtigsten Wirtschaftssektoren Deutschlands ist auf Fachkräfte angewiesen. Die Internationale Fachkräftegewinnung ist hier Chance und Notwendigkeit für die Branche.

Der ZIA sieht in dem Gesetzesentwurf einen ersten Schritt hin zu einer deutliche Erleichterung und Entbürokratisierung für die Unternehmen der Immobilienwirtschaft. Wichtig sei dafür, dass mit dem Gesetz eine Aufenthaltserlaubnis zum Zweck der betrieblichen Aus- und Weiterbildung leichter erteilt werden kann. Der ZIA begrüßt insbesondere die Möglichkeit, im Anschluss an diese Ausbildung eine zweijährige Verlängerung des Aufenthalts zu gewähren, um Berufspraxis zu sammeln.

Bessere Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen

Der Entwurf der Bundesregierung eines Gesetzes über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung greift die Forderung des ZIA auf, auch die schon in Deutschland lebenden Flüchtlinge in die Fachkräftegewinnung einzubeziehen. Dafür hat der Verband bereits vor mehreren Jahren einen kapazitätsorientierten Verteilungsschlüssel gemeinsam mit empirica entwickelt, der aufzeigt, in welchen Regionen Deutschlands das Potenzial am höchsten ist. Grundlage dafür sind der Wohnungsleerstand und die verfügbaren Arbeitsplätze.

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