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ZIA-Präsidentin Iris Schöberl: „Wir müssen die Ladenöffnungszeiten lockern, damit stationärer Handel nicht chronisch benachteiligt wird“

Berlin, 24.7.2024 – Angesichts der Entscheidung Bayerns, die Ladenöffnungszeiten minimal zu lockern, fordert der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) die Bundesländer auf, dem Handel mehr Freiraum zu geben. „Der klassische Einzelhandel lebt von der direkten Begegnung, dem persönlichen Kontakt und entspanntem Shoppen. Wir sollten den Menschen dazu häufiger die Chance bieten“, drängt  ZIA-Präsidentin Iris Schöberl. Der ZIA hält es vor allem  für wichtig, dass in Deutschland mehr verkaufsoffene Sonntage möglich werden. „Wir müssen die Ladenöffnungszeiten in den Bundesländern weiter lockern, damit der stationäre Handel nicht chronisch benachteiligt wird.“

In einer Zeit, in der Arbeitswelten flexibler gestaltet werden, erwarten Kundinnen und Kunden dies auch, wenn es darum geht, Waren- und Dienstleistungsangebote zu nutzen. „Online-Plattformen sind 24 Stunden sieben Tage die Woche offen, und der stationäre Handel wird verpflichtet, an alten Regeln festzuhalten – das kann nicht sein.“ Der ZIA fordert vor allem: Alle Einzelhandelsunternehmen sollten an bis zu zwölf frei wählbaren Sonntagen im Jahr öffnen dürfen.

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