zia_header_top
Home - Pressemitteilungen - Peter Altmaier bei Neujahrsempfang der Immobilienwirtschaft

Peter Altmaier bei Neujahrsempfang der Immobilienwirtschaft

 

26.01.2021 – Beim gemeinsamen, digitalen Neujahrstalk des Zentralen
Immobilien Ausschusses (ZIA), des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) und
des Bundesfachverbandes der Immobilienverwalter (BVI) begrüßten die
Verbandspräsidenten Dr. Andreas Mattner (ZIA) und Thomas Meier (BVI) sowie
IVD-Vizepräsident Dirk Wohltorf Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Im
Mittelpunkt der Diskussion standen neben der Situation der Branche vor dem
Hintergrund der weltweiten Coronapandemie auch Zukunftsthemen wie Klimaschutz
und Digitalisierung.

Dazu erklärt Peter Altmaier MdB, Bundesminister für Wirtschaft und Energie: „Die
Corona-Pandemie belastet aktuell auch die Immobilienwirtschaft und viele
gewerbliche Mieter und Vermieter. Wir haben daher die Überbrückungshilfe III in der
vergangenen Woche vereinfacht, verschlankt und nochmal deutlich erhöht. Konkret
ist es gelungen, die maximale monatliche Fördersumme der Überbrückungshilfe III
auf bis zu 1,5 Millionen Euro pro Unternehmen zu erhöhen und weitere
Kostenpositionen anzuerkennen, wie u.a. Wertverluste für unverkäufliche oder
saisonale Ware. Letzteres ist gerade für viele gewerbliche Mieter in Innenstädten
sehr wichtig. Zugleich müssen wir aus der Corona-Krise lernen und hier vor allem
bei der Digitalisierung weiter vorankommen. Die Digitalisierung bietet enorme
Chancen für die mittelständisch geprägte Immobilienwirtschaft und zwar in ganz
vielen Feldern angefangen von Planungs- und Bauprozessen, über die Vermarktung
oder das Thema „Smart home“.“

Dazu erklärt Dr. Andreas Mattner: „2021 wird ein Schicksalsjahr für die
Immobilienwirtschaft. Nach Monaten des Lockdowns sind gerade die Besitzer von
Gewerbeimmobilien wirtschaftlich am Ende. Wir brauchen schnellere, einfachere
und auch höhere Hilfen. Ich freue mich, dass der Minister in den letzten Wochen
daran intensiv arbeitet, am Ziel sind wir aber noch nicht. Dass Peter Altmaier ein
starker Partner der Immobilienwirtschaft ist, hat er kürzlich durch kluge und
entscheidende Weichenstellungen für mehr Klimaschutz im Gebäudesektor
bewiesen. Branche und Politik müssen jetzt gemeinsam die Immobilienwirtschaft
durch die Krise bringen.“
Dazu erklärt Thomas Meier: „Neben der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der
Coronavirus-Pandemie dürfen die laufenden Veränderungsprozesse in unserer
Gesellschaft nicht aus dem Blick geraten. Von der Bundesregierung erwarten wir in
diesem Jahr vernünftige Weichenstellungen mit Augenmaß zum Beispiel beim
weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität und beim weiteren
Ausbau der Breitbandinfrastruktur.“

Dazu erklärt Dirk Wohltorf: „Nach der Corona-Pandemie wird der Klimaschutz wieder
stärker in den Fokus rücken. Wir würden uns dabei wünschen, dass die künftige
Energiepolitik auch den Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser im Bestand näher
berücksichtigt. Fast 16 Millionen der rund 19 Millionen Wohngebäude sind Ein- und
Zweifamilienhäuser. Die Potentiale sind also enorm. Insbesondere zum Zeitpunkt des
Eigentümerwechseln ist die Bereitschaft groß, entsprechende
Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Die finanziellen Möglichkeiten sind zu
diesem Zeitpunkt aber sehr begrenzt. Deshalb sollte das Baukindergeld nicht nur
verlängert, sondern auch um eine energetische Komponente erweitert werden.
Zudem fordern wir, dass die Grunderwerbsteuer um Investitionen für bestimmte
energetischen Maßnahmen – z.B. Heizung, Fenster, Dach, Fassade, Photovoltaik
oder auch Einbruchschutz – reduziert wird. Bedingung: Die energetischen
Sanierungen müssen innerhalb von 36 Monaten nach dem Kauf eines Ein- und
Zweifamilienhauses umgesetzt werden.“

Teilen
Pressedownloads
Pressemitteilung [PDF | 74 KB]
Download