Immobilienwirtschaft zum Etat 2025: Kürzungen der Mittel beim Klima- und Transformationsfonds sind ein „doppelt falsches Signal“
Berlin, 10.9.2024 – Die Immobilienwirtschaft bewertet die geplanten Kürzungen der Mittel für den Klima- und Transformationsfonds (KTF) als „ein doppelt falsches Signal“. ZIA-Präsidentin Iris Schöberl sagte zum Haushaltsentwurf für 2025, den Bundesfinanzminister Christian Lindner heute einbringt: „Die Anforderungen, die der Klimawandel an uns stellt, sind weiter riesig, und die Auflagen werden schärfer – da kann es nicht sein, dass man genau in dieser Phase die Unterstützung für energetische Gebäudesanierung zurückfährt.“ Die Forderung: „In den Haushaltsberatungen müssen die Weichen so gestellt werden, dass die Mittel für den KTF auch in den kommenden Jahren auf dem aktuellen Niveau bleiben.“
Für das kommende Jahr weist der Haushalt im Klima- und Transformationsfonds (KTF) für die energetische Gebäudesanierung 14,35 Milliarden Euro aus – das sind fast 2,4 Milliarden Euro weniger als im laufenden Jahr. „In der Europäischen Gebäudeeffizienzrichtlinie (EPBD) sind strenge Anforderungen festgelegt. Wenn wir die in Deutschland umsetzen wollen, müssen wir auf verlässliche staatliche Unterstützung vertrauen können“, betont Schöberl. Damit Deutschland seine Klimaziele erreichen könne, sei ein klimaneutraler Gebäudesektor „ein ganz entscheidender Punkt“.