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Erneuten Lockdown vermeiden – Automatismen verhindern

Berlin, 06.08.2021 – Vor der am Dienstag kommender Woche stattfindenden Ministerpräsidentenkonferenz hat der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, noch einmal vor einem Automatismus der Maßnahmen gewarnt.

“Lockdowns zum Schutze der Bevölkerung sind angesichts einer hohen Impfrate und einem flächendeckenden freiwilligen Impfangebot nicht mehr zu rechtfertigen“, sagte ZIA-Geschäftsführerin Aygül Özkan. Sie rief die Ministerpräsidenten auf, bei ihrem Treffen nicht zu pauschalisierenden Einschränkungen oder Maßnahmen nur für Geimpfte zu kommen. „Handel und Hotels haben sich jetzt schon mehrfach, und vom Robert-Koch Institut bestätigt, als „safe places“ erwiesen. Hier finden keine Infektionen statt, hier muss und darf keine Totalschließungen mehr geben“, so Özkan.

Eine sogenannte 3-G-Lösung, wonach nur Geimpfte, Genesene oder Getestete Zugang zum Einzelhandel bekämen, lehnte auch der geschäftsführende Gesellschafter der Thalia GmbH und Vorsitzende des ZIA-Ausschusses Handel, Michael Busch, ab: „Wir haben unsere Hausaufgaben in Sachen Hygiene und AHA-L-A-Regeln gemäß der Erkenntnisse des RKI bereits lange gemacht und sind anerkannte safe places. Der Aufwand für den Einzelhandel beim Betreten die Zugangskriterien zu überprüfen, wäre nicht handhabbar – ein erneuter Umsatz- und Ergebniseinbruch die Folge.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Motel One GmbH, Dieter Müller, sagte: „Wenn sich die Ministerpräsidenten beim Corona-Gipfel am kommenden Dienstag auf einen erneuten harten Lockdown verständigen, kann ich mir nicht vorstellen, dass meine Branche den überleben würde.”

Der ZIA hat seine Position auch in einem Strategiepapier formuliert. Dieses Papier finden Sie hier: https://bit.ly/37pDn12

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