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Baugenehmigungen stagnieren – ZIA fordert Regulierungsmoratorium

 

Berlin, 16.03.2021 – Das Statistische Bundesamt hat heute die Baugenehmigungszahlen für das Jahr 2020 veröffentlicht. Aus Sicht des Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA), Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, ist die Stagnation der Baugenehmigungen und vor allem der Rückgang an genehmigten Mehrfamilienhäusern in den A-Städten eine schwere Hypothek, um die angespannten Wohnungsmärkte in den Metropolen zu entlasten.

„Wir brauchen ein Regulierungsmoratorium. Nach einer Legislaturperiode, die durch neue Regulierungen geprägt war, sieht man nun, dass das Problem nicht gelöst, sondern verschärft wurde,“ so ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner. „Das Baulandmobilisierungsgesetz ist die nächste Bremse, die nun angelegt wird. Sinnvoller wäre die Umsetzung des Planungsbeschleunigungsgesetztes und eine Überprüfung der 20.000 Bauvorschriften. Bauen muss schneller, einfacher und damit attraktiver sein, nur dann werden auch mehr Wohnungen gebaut.“

Mattner fordert für die kommende Legislaturperiode einen Neustart der Baupolitik. „Ein echtes Bündnis aus Politik, Immobilienwirtschaft und Mietervertretern mit der klaren Zielsetzung, mehr Wohnraum zu schaffen wäre der richtige Weg. Aus dem derzeit vorherrschenden Klima des Gegeneinanders muss ein Klima des Miteinanders werden. Wir stehen für einen Neuanfang bereit!“

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