
Raumordnung und Stärkung des ländlichen Raums
Angesichts des immer knapper werdenden Wohnungsangebots in den Großstädten und des rasanten Kaufpreis- und Mietenanstiegs ziehen immer mehr Menschen in das mit der Kernstadt funktionell verflochtene Umland. Wie kann der ländliche Raum mit seiner Infrastruktur mit den Metropolen zusammen geplant werden. Braucht es eine neue Raumordnung?
Der ZIA vertritt die Position, dass der Erhalt der Städtebauförderung bei gezielterem Einsatz in den Mittelstädten politisches Ziel sein sollte. Die Raumordnung auf Bundesebene kann nur über die Unterstützung der Länder funktionieren. Zwei Bundesländer haben zukunftsfähige Ansätze entwickelt:
- Zum einen Hamburg mit seiner konzentrierten 5 Magistralen-Entwicklung. Entlang von Hauptverkehrsachsen soll Wohnraum entstehen. Der Herausforderung von Straßenlärm wird hier mit moderner Lärmschutz-Techniken begegnet.
- Brandenburg hat z.B. Ende Januar seinen gemeinsamen Landesentwicklungsplan mit Berlin vorgestellt und will dabei u.a. Städte der zweiten Reihe (siehe auch Aussagen im Frühjahrsgutachten von Carolin Wandzik) weitere Entwicklungschancen geben und auch dort soll das Metropolenwachstum per Siedlungssterne nachhaltig gesteuert und gefördert werden.
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