Immobilienwirtschaft zum Vorschlag eines ,Deutschlandfonds‘: „Investitionen in den Gebäudebereich nicht ausklammern“
Berlin, 23.10.24 – Der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, ZIA, sieht den Vorschlag für einen ,Deutschlandfonds‘ für mehr Investitionen, der heute aus dem Bundeswirtschaftsministerium kam, positiv.
Unverständlich ist aber, warum gerade Investitionen in den Gebäudebereich explizit und pauschal von der Investitionsprämie ausgeklammert werden sollen. „Das halten wir als Immobilienwirtschaft für falsch“, so Iris Schöberl, Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses. „Als ZIA möchten wir ausdrücklich auf die innovativen Entwicklungen im Bereich Bauen und Sanieren hinweisen,“ betont Schöberl.
„Klar ist: Es braucht mehr Investitionsanreize. Wohnungsbau ist die soziale und klimapolitische Frage unserer Zeit“, so Schöberl. Es sei deshalb wichtig, ein investitionsfreundliches Umfeld zu schaffen und innovatives Bauen und Sanieren zu fördern. „Eine Unterstützung über den ,Deutschlandfonds‘ würde den Aufbau moderner Produktionskapazitäten und damit den Markthochlauf innovativer Fertigungsmethoden signifikant voranbringen“, so Schöberl. Gleichzeitig seien staatliche Investitionen gut investiertes Geld. Jeder staatlich investierte Euro bringe mindestens auch einen privat investierten Euro.